Abgenutzter Knorpel an den Gelenken der Knie, Schulter, Hüfte, Hand und den Fingern ist ein häufiges Leiden im Alter. Diese Erkrankungen stellen sich meist als „Volkskrankheit“ Arthrose heraus. Doch auch andere Faktoren begünstigen einen Gelenkverschleiß, denn bei Arthrose handelt es sich längst nicht mehr um eine reine Alterserscheinung.

Arthrose – was ist das?

Arthrose ist die weltweit häufigste Gelenkerkrankung. Am häufigsten tritt Arthrose am Knie und an der Hüfte auf. Im Verlauf der Krankheit verschleißt der Knorpel an den Gelenken. Der Knorpel ist eine Schutzschicht, der sich zwischen den beiden Knochenenden befindet. Er verhindert, dass Knochen aufeinander reiben. Außerdem arbeitet er als eine Art Stoßdämpfer und verteilt die Belastung gleichmäßig auf das Gelenk. Durch Abnutzung und falsche Belastung kann der Knorpel Schaden nehmen oder verschwinden. Diesen Verschleiß nennt man dann Arthrose.1

Entwicklungsgrade einer Arthrose

Eine Arthrose entsteht nicht über Nacht, sondern entwickelt sich in der Regel über einen längeren Zeitraum hinweg schleichend, oft bevor Betroffene die ersten Beschwerden bemerken. Arthrose zählt zu chronischen Erkrankungen und bedarf einer fortlaufenden Behandlung. Die Krankheit durchläuft meist folgende Entwicklungsgrade:

1. Grad

Im Frühstadium zeigt der Knorpel bereits leichte Veränderungen, beginnt sich auszudünnen. Betroffene verspüren keine oder kaum Schmerzen.

© W&B/Martina Ibelherr

2. Grad

Der Verschleiß hat sich weiterentwickelt. Der Knorpel ist stellenweise angeraut und kann den Druck schlechter verteilen. Das beschleunigt die Entwicklung der Arthrose, erste Beschwerden können auftreten. 

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3. Grad

Ein Zwischenstadium. Der Knorpel ist stark beschädigt, der Gelenkspalt – der Abstand zwischen den Knochen – verkleinert sich. Die Belastung für die Knochen steigt. Knöcherne Auswüchse, können sich zum Druckausgleich bilden (an den mit roten Pfeilen markierten Stellen). Das Gelenk wird zunehmend unbeweglicher und Entzündungen sind möglich.

© W&B/Martina Ibelherr

4. Grad

Das Spätstadium. Der Knorpel hat sich stark zurückgebildet, die Knochen reiben direkt aufeinander. Es haben sich knöcherne Auswüchse gebildet (Stellen mit roten Pfeilen). Betroffene haben zum Teil unerträgliche Schmerzen. Das Gelenk versteift.

© W&B/Martina Ibelherr

Welche Hilfsmittel helfen

Eine Vielzahl von konservativen Hilfsmitteln können den Verlauf einer Arthrose eindämmen und den Schmerzen entgegenwirken. Ziel ist es, trotz Arthrose aktiv zu sein und in Bewegung zu bleiben. Durch den Einsatz von Hilfsmitteln, wie Bandagen oder Orthesen, kann die wiedergewonnene Mobilität und Bewegung das Fortschreiten der Arthrose hinauszögern.

Arthrose Testwochen – Vereinbaren Sie einen Beratungstermin

Während der Hilfsmittel-Testwochen besteht die Möglichkeit einen ausführlichen, individuellen und unverbindlichen Beratungstermin mit den Experten von rahm zu vereinbaren. Die Experten beantworten gerne Ihre Fragen und beraten Sie ausführlich zum Thema „Hilfsmittelversorgung bei Arthrose“. Kostenlos und ausgiebig können dann verschiedene Orthesen vor Ort getestet werden.

Hier finden Sie unsere geplanten Veranstaltungstermine für die kommenden Arthrose Testwochen. Kommen Sie vorbei und lassen sich beraten – kostenlos. Wir freuen uns auf Sie.

Wichtige Information: Der Schwerpunkt aller Arthrose-Testwochen liegt bei der Kniegelenksarthrose. An ausgewählten Terminen können wir Ihnen auch die ausführliche Beratung und Testung von Hilfsmitteln bei Hüftgelenkarthrose anbieten.