Assistive Systeme / Sonderlösungen

Assistive Systeme und Sonderlösungen

Jeder Patient ist einzigartig und benötigt individuelle Lösungen, die auf seine spezielle Situation abgestimmt sind. Bei einer Versorgung stehen für uns immer die persönlichen Anforderungen und Voraussetzungen des Anwenders im Vordergrund. Dabei arbeitet bei rahm ein Team aus Orthopädietechnikern, Reha-Fachberatern und Ergotherapeuten zusammen, die über langjährige Erfahrungen im Bereich neurologischer Erkrankungen verfügen.

Unter „assistive Systeme“ verstehen wir Hilfsmittel, die es einem Menschen – meist bei Neurologischen Erkrankungen wie MS, ALS oder einem Schlaganfall – ermöglichen, seine Selbstständigkeit und Selbstbestimmung zu wahren. Durch Kommunikationsgeräte erhalten die Betroffenen die Möglichkeit sich mitzuteilen oder ihr Umfeld aktiv zu beeinflussen.

Kommunikationshilfen

Kommunikation ist ein menschliches Grundbedürfnis, das besonders wichtig für Lebensqualität, Selbstbestimmung und soziale Interaktion ist. Kommunikationshilfen sind für Menschen gedacht, die sich nicht oder nur unzureichend lautsprachlich mitteilen können. Je nach kognitiven und motorischen Voraussetzungen der NutzerInnen, unterscheidet man zwischen symbol- oder schriftbasierten Kommunikationshilfen. Ob dynamische Sprachcomputer, Kommunikationshilfe mit Augensteuerung oder Kommunikationsanbahnung (sprechende Tasten) – unsere rahm-Experten beraten Sie gerne.

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Sprachcomputer mit Touchfunktion und andere Kommunikationshilfen bei rahm testen, Assistive Systeme im Sanitaetshaus

Dynamische Kommunikationshilfen oder auch Sprachcomputer sind Hilfsmittel, die auf statischen Kommunikationshilfen aufbauen.

Es handelt sich beispielsweise um ein Tablet ähnliches Produkt. Es ermöglicht NutzerInnen, die sich nicht verbal ausdrücken können, aber Hand- und Fingerfunktion besitzen, sich mittels eines touchbasierten Systems ihren Mitmenschen mitzuteilen. Der zu sprechende Text wird per Hand eingetippt, anschließend gibt das Gerät den geschriebene Text als Audio wieder.

Assistive Systeme im Sanitaetshaus rahm, Kommunikationshilfen wie Sprachcomputer mit Augensteuerung

Eine Kommunikationshilfe mit Augensteuerung ist eine flexible Lösung für Menschen mit komplexen Zugangs- und Kommunikationsbedürfnissen. Mit Hilfe eines Tablet PCs, mit angebauter Kamera, welche das Auge des Nutzers dauerhaft fixiert und scannt, kann die Bewegung des Auges auf dem Kommunikator sichtbar gemacht werden.

NutzerInnen, die nicht in der Lage sind sich verbal mitzuteilen und auch über keine Hand- oder Fingerfunktion verfügen, wird damit ermöglicht, über die Bewegung des Auges einen Text zu schreiben und diesen anschließend vorsprechen zu lassen.

Die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung kann dadurch deutlich gesteigert werden, beispielsweise weil Arbeiten am PC wieder möglich werden.

Assistive Systeme, Sprechende Taste, Gespraechsanbahnung im Sanitaetshaus

Sprechende Tasten sind einfache, aber vielseitig einsetzbare Hilfsmittel, die effektiv zur Teilhabe beitragen können. bieten die Möglichkeit, beliebig viele Mitteilungen oder Geräusche von maximal vier Minuten Länge wiedergibt, die zuvor von einer Person m Umfeld aufgezeichnet wurden. Schritt für Schritt können so kleine Geschichten, Geräusche, Witze oder andere Ansagen abgespielt werden.

Umfeldsteuerung

Eine sog. Umfeldsteuerung umfasst die Bedienung von häuslichen Einrichtungen mit Hilfe von elektronischen und elektromechanischen Geräten. Die Umfeldsteuerung dient als Ausgleich von Grundfunktionen wie beispielsweise der Steuerung von Fernsehgerät, Musikanlagen, Türöffner und Türschlösser, Licht, Rollläden und vielem mehr. Sie ermöglicht NutzerInnen die Rückgewinnung von Lebensqualität und trägt elementar zu seiner Eigenständigkeit und Selbstbestimmung bei.

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Assistive Systeme und Umfeldsteuerung im Sanitaetshaus rahmDie Rollläden öffnen, das Licht einschalten oder den Fernseher aus dem Bett oder Rollstuhl betätigen. Diese und andere wesentliche Alltagsfunktionen lassen sich einfach per Knopfstdruck, der Sprache oder Tastatur ansteuern, mit Hilfe einer Umfeldsteuerung. Der Nutzer kann über sein Handy/Tablet oder Kommunikationsgerät die eingespeicherten Infrarot- und Funksignale ansteuern und sein Wohnumfeld selbstständig nutzen.


Assistive Systeme im Sanitaetshaus rahm, Umfeldsteuerung mobiler Personenruf

Der mobile Personenruf ist eine der einfachsten Arten der Umfeldsteuerung. Sie sind die kleinen Lebensretter des Alltags. Egal, ob es um das Einfordern von Grundbedürfnissen, das Ändern der Liegeposition oder sogar darum geht, im Ernstfall Hilfe im eigenen Wohnumfeld herbeirufen zu können: Personenrufsysteme ermöglichen es NutzerInnen gezielt und zuverlässig auf sich aufmerksam zu machen.

Dabei wird mittels eines Senders inkl. Sensor (Taster, Akustiksensor oder berührungsloser Sensor) dem Empfänger signalisiert, dass es ein Bedürfnis gibt.

Der mobile Personenruf kann im häuslichen Umfeld eingesetzt werden und bietet den pflegenden Angehörigen mehr Flexibilität.

Der mobile Personenruf ersetzt nicht den Hausnotruf.


Sondersteuerungen

Sondersteuerungen bei Elektrorollstuhlversorgungen kommen da zum Einsatz, wo eine Steuerung mit einem Standard Joystick nicht mehr ausreichend ist. Je nach Art der motorischen Einschränkung kommen unterschiedliche Steuerungen, wie z.B. Kopfsteuerung oder ein Nullwege-Joystick zum Einsatz.

Gemeinsam mit Ihnen und unseren rahm-ExpertInnen finden wir die optimale Lösung für Sie.

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rahm Assistive Systeme wie Sondersteuerung und Kopfsteuerung testen

Die Sondersteuerung – beispielsweise von munevo DRIVE – ist eine Kopfsteuerung für elektrische Rollstühle. Sie basiert auf Smartglasses deren Sensorik Kopfbewegungen in Steuersignale übersetzen. Diese Signale werden dann mittels Adaptern an die Kontrolleinheit des Rollstuhls weitergeleitet.

Die Sondersteuerung verhilft Menschen mit Behinderung zu unabhängiger Mobilität und mehr Selbstbestimmung. Die Bedienung ist besonders intuitiv und sehr leicht zu erlernen.


Armunterstützung / Sonderlösung

Armunterstützung kommen bei NutzerInnen bei progressiven Krankheitsverlauf zum Einsatz. Bei denen nach und nach eine größere Unterstützung in der Vertikalisierung des Arms erforderlich wird.

Assistive Systeme wie Armunterstuetzung und Roboterarme von rahm

Arbeit, Haushalt, Hobbys, soziale Kontakte – das Leben besteht aus zahlreichen Alltagsaktivitäten, für die vor allem Arme und Hände benötigt werden.

Roboterarme wurden für Menschen mit geringer oder fehlender Muskelfunktion in Armen und Händen entwickelt, sodass Alltagshandlungen wie essen, trinken, die Türe öffnen, sich am Kopf kratzen oder Gegenstände aufheben wieder selbständig ausgeführt werden können.

Aufgrund seiner intuitiven Bedienung ist der Roboterarm besonders benutzerfreundlich und eignet sich z.B. für Menschen mit Amyotrophe Lateralskelrose, Multiple Sklerose, spinale Muskelatrophie, Muskeldystrophie Duchenne, wie auch bei einer Querschnittslähmung und Spastik.

Armunterstuetzung, Heldarm und andere Assistive Systeme im Sanitaetshaus rahm testenMit Hilfe des ifloats kann der Arm teils mit, oder ganz ohne Einsatz von Muskelkraft angehoben werden, sodass Haare kämmen, essen und trinken wieder möglich werden.

Bei vielen Alltagshandlungen wird gegen die Schwerkraft gearbeitet. Etwa beim Schreiben, bei der Arbeit und den eigenen Hobbys. Bei einer verminderten oder fehlender Muskelkraft können solche Aktivitäten erheblich anstrengen.

Oftmals sind es die Folgen von Altersschwäche, Muskelerkrankungen oder einer neurologischen Erkrankung, für die diese Art von Armunterstützung konzipiert wurde.

Über eine Tastensteuerung wird ein Elektromotor angesprochen, der den Arm vollständig unterstützt.

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