Darmkrebs

Für Betroffene stellt die Diagnose Darmkrebs einen massiven Einschnitt in das bisherige Leben dar. Es ist ein Schicksal, welches man erst einmal annehmen und akzeptieren muss. Doch auch mit dieser Diagnose hat man einige Möglichkeiten und Chancen die Erkrankung erfolgreich zu behandeln.

Wie entsteht Darmkrebs?

Darmkrebs ist die dritthäufigste Krebserkrankung, die sowohl bei Männern als auch Frauen gleichermaßen auftreten kann. Meist tritt diese Krebsart ab dem 50. Lebensjahr auf. In Deutschland erkranken jedes Jahr ca. 50.000 Menschen an Darmkrebs.

Oft sind verschiedene Faktoren für die Entstehung von Darmkrebs verantwortlich. Wenn sich gesunde Darmzellen in bösartige Krebszellen umwandeln, kann dies durch Vorstufen, wie die Feststellung von Polypen (pilzartige Vorwölbungen der Darmschleimhaut), frühzeitig erkannt und behandelt werden. Auch durch eine genetische und familiäre Veranlagung kann es dazu kommen, dass sich ab einem gewissen Alter die Darmzellen umwandeln und zu Darmkrebs führen. Für Menschen, die einen dauerhaft ungesunden Ernährungs- und Lebensstil führen, besteht ebenso ein hohes Risiko daran zu erkranken.

Gesund Leben ohne Darmkrebs

Durch eine gesunde Lebensführung kann das Risiko an Darmkrebs zu erkranken deutlich verringert werden. Dafür ist es besonders förderlich, wenn man seinen Körper dauerhaft mit ausreichend Bewegung versorgt und seine körperliche Fitness aufrecht hält. Damit geht einher, dass Sie darauf achten, ihr Normalgewicht, auch mit kleinen Abweichungen, beizubehalten und sich gesund zu ernähren. Der Verzicht auf Tabakwaren ist ebenso wichtig, um den gesunden Lebensstil in Balance zu halten.

Vorsorge ab dem 50. Lebensjahr

Um eine Darmkrebserkrankung vorzusorgen ist es wichtig, dass man die Angebote zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen und Darmspiegelungen ab dem 50. Lebensjahr wahrnimmt. Diese werden in der Regel von den Krankenkassen angekündigt und kostenabhängig übernommen. Darüber hinaus sollten Sie erste Warnzeichen und Symptome erst nehmen und direkt untersuchen lassen.

Symptome für eine Darmkrebserkrankung können sein:

  • Blut im Stuhl
  • Blähungen mit Abgang von Schleim oder Blut
  • Wechsel von Verstopfung und Durchfall
  • Häufig auftretende, krampfartige Bauchschmerzen
  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit
  • Gewichtsreduktion
  • Tastbare Verhärtungen im Bauchraum

Therapie bei Darmkrebs

Die Therapie bei Darmkrebs besteht in der Regel im ersten Schritt aus der operativen Entfernung des erkrankten Gewebes im Darm. Danach erfolgt eine Chemo- und / oder Strahlentherapie nach Bedarf und Schweregrad der Erkrankung. Mit einer anschließenden Immuntherapie wird das Immunsystem wieder aufgebaut und gestärkt. Meist vorrübergehend wird ein protektiv (schützendes) Stoma an der operierten Stelle angelegt. Sollte es zu solch einer Stomaanlage kommen, stehen Ihnen examinierte PflegeberaterInnen und StomatherapeutInnen von rahm jederzeit gerne zur Verfügung.

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rahm ist ein verlässlicher und kompetenter Ansprechpartner für Betroffene, Angehörige oder auch Pflegende, die sich in dieser Situation Hilfe holen möchten.

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